Eckpunktepapier zur KiBiz-Reform
Nachdem ein unabgestimmter und überholter Entwurf des Eckpunktepapiers an die Presse durchgestochen worden war und Eltern in Wallung gerieten, weil nur noch 35h-Plätze wirklich kostenfrei bleiben sollen, wohingegen die echten Katastrophen im Entwurf gänzlich übersehen wurden, ist nun das „echte“ Eckpunktepapier da und genauso gruselig. Da, wo es wirklich weh tun wird, ist es unausformuliert. So versteckt sich hinter der geplanten Umstellung der Förderung von einer Gruppenförderung hin zu einer Kindförderung immer noch die Streichung aller gruppenbezogenen Förderungen, als da wären Waldpauschale und Eingruppenzuschlag. Denn wie prognos herausgefunden hatte, sind eingruppige Einrichtungen die Leidtragenden der derzeitigen Finanzierung. Und welche Lösung man dafür hat? Abschaffen der eingruppigen Einrichtungen ganz natürlich über finanzielles Aushungern. Wenn irgendein Mitglied von KEKS seine Laune verderben möchte, stellen wir den Entwurf gern zur Verfügung. Das ist ein Frontalangriff auf die Trägerform Elterninitiativen, den wir (auch im Rahmen der Landesarbeitsgemeinschaft) nicht hinnehmen werden.