Ländermonitoring Frühkindliche Bildung
Die Bertelsmann-Stiftung hat ihr diesjähriges Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme veröffentlicht und kommt zum „überraschendem“ Ergebnis, dass die Situation in den KiTas ist weiterhin sehr angespannt sei. Zwar hätten der Platzausbau und strukturelle Verbesserungen bei der Personalausstattung bundesweit gesehen zu einem starken Anstieg des KiTa-Personals geführt, es bestünde aber weiterhin Personalbedarf, der jedoch oft ungedeckt bliebe. Bundesweit sänke der Anteil der Mitarbeitenden, die über eine Qualifikation als Erzieher:in oder ein höheres Qualifikationsniveau verfügen würden. Aufgrund hoher Arbeitsüberlastung des KiTa-Personals erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit dafür, dass mehr Beschäftigte das Berufsfeld verlassen könnten. Es brauche kurzfristig gezielte Maßnahmen, um die KiTa-Beschäftigten an das Berufsfeld zu binden und gleichzeitig Mitarbeitende, die noch nicht hinreichend qualifiziert sind, weiterzubilden. „Erst eine quantitativ ausreichende Personalausstattung und pädagogisch einschlägig qualifiziertes Personal werden allen Kindern faire Teilhabe- und Bildungschancen ermöglichen können.“
Also nichts neues. Zwar sinken vielerorts die Kinderzahlen, eine Entspannung auf dem Fachkräftemarkt ist hierdurch aber nur in den neuen Bundesländern zu erwarten.